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Stephan Schmelzer
Anwaltskanzlei Dr. Schmelzer
Ostberg 3
59229 Ahlen


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Abmahnung wegen langsamer Arbeit? Ein Überblick.

Eine Abmahnung wegen langsamer Arbeit ist eine ernste Angelegenheit. Arbeitgeber sollten sich vor einer Abmahnung überlegen, ob dies wirklich der richtige Schritt ist. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum ein Arbeitnehmer langsam arbeiten kann. In einigen Fällen kann es sich um eine vorübergehende Situation handeln, die durch Stress, Überforderung oder Krankheit verursacht wird. In anderen Fällen kann es sich um ein dauerhaftes Problem handeln, das durch mangelnde Motivation, fehlende Qualifikationen oder eine gesundheitliche Beeinträchtigung verursacht wird.

Bevor ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer abmahnt, sollte er zunächst versuchen, die Ursachen für die langsame Arbeit zu ermitteln. Sind die Ursachen bekannt, kann der Arbeitgeber versuchen, Abhilfe zu schaffen. Beispielsweise kann der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer mehr Zeit zum Erledigen der Aufgaben geben, ihm zusätzliche Schulungen anbieten oder ihm eine andere Tätigkeit zuweisen.

Wenn die Ursachen für die langsame Arbeit nicht behoben werden können, kann der Arbeitgeber eine Abmahnung aussprechen. Eine Abmahnung ist eine schriftliche Aufforderung an den Arbeitnehmer, sein Verhalten zu ändern. In der Abmahnung muss der Arbeitgeber den Arbeitnehmer auf die Folgen der weiteren langsamen Arbeit hinweisen. Dies können eine Kündigung, eine Gehaltskürzung oder eine Versetzung sein.

Eine Abmahnung ist ein ernster Schritt, der sorgfältig überlegt werden sollte. Arbeitgeber sollten sich vor einer Abmahnung von einem Rechtsanwalt beraten lassen.

Hier sind einige Tipps für eine taktische Vorgehensweise bei einer Abmahnung wegen langsamer Arbeit:

Nehmen Sie sich Zeit, um die Ursachen für die langsame Arbeit zu ermitteln.
Sprechen Sie mit dem Arbeitnehmer über die langsame Arbeit und versuchen Sie, gemeinsam eine Lösung zu finden.
Wenn eine Lösung nicht möglich ist, sprechen Sie mit dem Arbeitnehmer über die Folgen der weiteren langsamen Arbeit.
Setzen Sie eine Frist, bis der Arbeitnehmer sein Verhalten ändern muss.
Dokumentieren Sie alle Gespräche und Absprachen mit dem Arbeitnehmer.
Lassen Sie sich von einem Rechtsanwalt beraten.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie die Wahrscheinlichkeit einer Kündigung verringern.

Was ist eine Abmahnung?

Eine Abmahnung ist eine schriftliche Aufforderung an einen Arbeitnehmer, sein Verhalten zu ändern. In der Abmahnung muss der Arbeitgeber den Arbeitnehmer auf die Folgen der weiteren unzureichenden Leistung hinweisen. Dies können eine Kündigung, eine Gehaltskürzung oder eine Versetzung sein.

Wann ist eine Abmahnung wegen langsamer Arbeit gerechtfertigt?

Eine Abmahnung wegen langsamer Arbeit ist gerechtfertigt, wenn der Arbeitnehmer seine Aufgaben wiederholt nicht oder nur mangelhaft erledigt. Der Arbeitnehmer muss sich der Pflichtwidrigkeit bewusst sein und die Pflichtwidrigkeit muss vorsätzlich oder fahrlässig begangen worden sein.

Was muss eine Abmahnung wegen langsamer Arbeit enthalten?

Eine Abmahnung wegen langsamer Arbeit muss folgende Angaben enthalten:

Die Angabe, dass der Arbeitnehmer abgemahnt wird.
Die Angabe des konkreten Pflichtverstoßes.
Die Angabe der Folgen, die bei einer weiteren unzureichenden Leistung drohen.
Die Angabe einer Frist, bis der Arbeitnehmer sein Verhalten ändern muss.
Die Aufforderung an den Arbeitnehmer, sich schriftlich zu erklären.
Welche Folgen hat eine Abmahnung wegen langsamer Arbeit?

Eine Abmahnung wegen langsamer Arbeit hat keine unmittelbaren arbeitsrechtlichen Folgen. Allerdings kann eine Abmahnung bei einer späteren Kündigung als Beweis für eine verhaltensbedingte Kündigung verwendet werden.

Wie sollte man sich bei einer Abmahnung wegen langsamer Arbeit verhalten?

Wenn Sie wegen langsamer Arbeit abgemahnt werden, sollten Sie sich folgendermaßen verhalten:

Nehmen Sie die Abmahnung ernst und lesen Sie sie sorgfältig durch.
Überlegen Sie sich, ob die Abmahnung berechtigt ist.
Wenn Sie der Meinung sind, dass die Abmahnung nicht berechtigt ist, sollten Sie sich von einem Rechtsanwalt beraten lassen.
Wenn Sie der Meinung sind, dass die Abmahnung berechtigt ist, sollten Sie sich schriftlich zu der Abmahnung erklären.
Versuchen Sie, gemeinsam mit Ihrem Arbeitgeber eine Lösung für das Problem zu finden.
Wenn Sie sich bei einer Abmahnung wegen langsamer Arbeit richtig verhalten, können Sie die Wahrscheinlichkeit einer Kündigung verringern.

Rechtsanwalt Dr. Stephan Schmelzer, Fachanwalt IT-Recht, Fachanwalt Arbeitsrecht, http://www.dr-schmelzer.com, Ostberg 3, 59229 Ahlen, Tel.: 02382.6646.

Alle Beiträge sind nach bestem Wissen zusammengestellt. Eine Haftung für deren Inhalt kann jedoch nicht übernommen werden.
 
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